Brust-
straffung
Bruststraffung (Mastopexie)
Im Laufe der Zeit können Brüste durch Schwerkraft, Schwangerschaft, Stillzeit, Gewichtsschwankungen und Alterung anfangen zu hängen. Eine Bruststraffung (Mastopexie) ist ein wirksamer und sicherer chirurgischer Eingriff, um hängende Brüste neu zu formen und anzuheben.
Diese Operation basiert im Wesentlichen auf diesem Prinzip:
Die Integrität des Gewebes, das die Brustwarze mit Blut versorgt, bleibt erhalten. Dieses Gewebe wird als "Stiel" (Pedikel) bezeichnet, und während der Operation bleibt die Brustwarze dank dieses Stiels lebensfähig.
Bei diesen Operationen bevorzuge ich die Technik des zentralen Stiels (zentraler Pedikel). Das bedeutet, dass das Gewebe, das die Brustwarze versorgt, vom zentralen Teil der Brustwand zur Brustwarze verläuft und ein sicheres und starkes Netzwerk von Blutgefäßen enthält.
Vorteile der Technik des zentralen Stiels:
* Die Durchblutung der Brustwarze bleibt sehr sicher erhalten.
* Das Gefühl in der Brustwarze bleibt weitgehend erhalten.
* Die Stillfähigkeit bleibt im Allgemeinen erhalten.
* Die Brust lässt sich leicht formen, und es werden ästhetisch ansprechende Ergebnisse erzielt.
Während der Operation wird die überschüssige Haut, die das Hängen der Brust verursacht, entfernt. Das Brustgewebe wird angehoben, um ein jüngeres, strafferes und volleres Aussehen zu erzielen. Ich möchte jedoch eines besonders betonen: Dies ist eine Operation, die zwangsläufig Narben hinterlässt. Da überschüssige Haut entfernt werden muss, ist Narbenbildung unvermeidlich. Diese Narben werden jedoch so geplant, dass sie in der Bikinilinie verborgen sind, und nach einer sorgfältig durchgeführten Operation verblassen sie innerhalb eines Jahres zu einer hautfarbenen, schwachen Linie.
Wenn aus Sorge um minimale Narbenbildung zu wenig Haut entfernt wird, kann dies dazu führen, dass die Brüste in kurzer Zeit wieder hängen und eine zweite Operation erforderlich wird. Daher sorgen die genaueste chirurgische Planung und eine sorgfältig angewandte Technik dafür, dass die Brüste trotz Narben lange Zeit gestrafft bleiben.
Ist es eine schmerzhafte Operation?
Überraschend, aber wahr:
Eine Bruststraffung ist im Allgemeinen schmerzfrei.
Unsere Patientin bleibt eine Nacht im Krankenhaus, kommt nach 4-5 Tagen zur Kontrolle und kann dann bequem in ihren Alltag zurückkehren.
Dauerhaftigkeit
Wenn unsere Patientin ihr Gewicht hält und plötzlichen Gewichtsverlust nach der Operation vermeidet, bleibt das jugendliche und gestraffte Aussehen der Brüste viele Jahre lang erhalten.
Ist ein Silikonimplantat bei einer Bruststraffung zwingend erforderlich?
Eine der am häufigsten gestellten Fragen zur Bruststraffung lautet: "Ist es notwendig, ein Silikonimplantat zu verwenden?"
Die Antwort ist: Nein, wir müssen nicht immer ein Implantat verwenden.
Bei einigen Frauen kommt es insbesondere nach dem Stillen sowohl zu einem Volumenverlust als auch zu einem Hängen der Brüste. In solchen Fällen reicht eine reine Straffung der Brust möglicherweise nicht aus. Da das innere Brustgewebe abgenommen hat, kann zur Neugestaltung der Brust die Unterstützung durch ein Silikonimplantat erforderlich sein.
In anderen Fällen jedoch – also wenn kein Volumenverlust vorliegt und das Brustgewebe ausreicht – ist es möglich, sehr erfolgreiche Bruststraffungen ohne Implantate durchzuführen. Bei solchen Patientinnen wird die Brust mit der von mir angewandten Technik des zentralen Stiels unter Verwendung des eigenen natürlichen Gewebes geformt, angehoben und gefestigt.
Zusammenfassend:
* Bei Volumenverlust: Ein Implantat kann notwendig sein.
* Bei ausreichendem Volumen: Eine Straffung allein genügt; ein Implantat ist nicht erforderlich.
Die richtige Entscheidung wird nach einer detaillierten Beurteilung der Brust der Patientin getroffen. Unser Ziel ist es, ein Ergebnis zu erzielen, das sowohl natürlich, ästhetisch als auch langanhaltend ist.


